Louise Ndione leitet das Zentrum Claire Amitié (dt. Klarheit und Freundschaft) in Thiès, Senegal; hier gewinnen junge Frauen, die oft aus schwierigen familiären Verhältnissen kommen, an Selbstwertgefühl, Lebensfreude und Hoffnung auf eine selbstbestimmte Zukunft. Sie haben die Möglichkeit, Kochen, Nähen, Färben oder Informatik zu lernen, dazu soziale Kompetenzen: Sich selbst kennenlernen und mit anderen auskommen. Als Schneiderin, Bäckerin oder in der Gastronomie finden sie Arbeitsmöglichkeiten.
Louise Ndione kennt alle ihre ca. 150 Schützlinge mit Namen. Sie selber ist eine geweihte Laiin und führt somit das Leben einer Ordensschwester, nur ohne Habit (Ordenstracht). Christen, die nur etwa 5 % der Bevölkerung ausmachen, und Muslime kommen in Senegal gut miteinander aus, sie begegnen sich mit Respekt und achten einander. Religion wird nicht als Barriere, sondern als Bereicherung erfahren.
Unser Dank geht an Christine Krammer vom Referat Mission und Weltkirche in Passau (im Bild rechts), die uns jedes Jahr mit einem neuen Gast überrascht, und die tüchtige Dolmetscherin Verena Märker.

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