
Erstmals in diesem Schuljahr nahmen alle Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klassen der Maria-Ward-Realschule Altötting an einem spannenden und lehrreichen Verkehrssicherheitstraining des ADAC teil. Ziel der Veranstaltung war es, Gefahren im Straßenverkehr realistisch zu erleben und richtiges Verhalten einzuüben.
Zunächst wurde den Kindern auf anschauliche Weise der Unterschied zwischen Reaktionsweg, Bremsweg und dem daraus resultierenden Anhalteweg nähergebracht. Dabei durften sie selbst ausprobieren, wie schnell sie nach einem Signal zum Stehen kommen – zunächst aus freiem Lauf, später mit einem zusätzlichen Reizsignal wie einer Fahne. So wurde deutlich: Die eigene Reaktionszeit spielt eine entscheidende Rolle beim Anhalten.
Im Anschluss demonstrierte ein ADAC-Fahrzeug eindrucksvoll den Anhalteweg bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h. Die Schülerinnen und Schüler waren überrascht, wie weit das Auto noch rollt – ihre Schätzungen lagen meist deutlich unter dem tatsächlichen Wert. Als dann noch nasse Straßenverhältnisse simuliert wurden, wurde klar, wie stark sich der Anhalteweg bei ungünstigen Bedingungen verlängert.
Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der richtigen Sicherung im Auto – insbesondere bei kleineren Kindern. Anhand eindrücklicher Beispiele wurde erklärt, welche schweren Verletzungen drohen können, wenn der Sicherheitsgurt nicht richtig sitzt oder Rückhaltesysteme falsch verwendet werden.
Ein besonderes Highlight war die Mitfahrt im ADAC-Fahrzeug mit einer echten Vollbremsung. Dieses Erlebnis wird den Schülerinnen und Schülern mit Sicherheit im Gedächtnis bleiben und für mehr Aufmerksamkeit im Straßenverkehr sorgen.
Abschließend wurde auf aktuelle Gefahren wie die Ablenkung durch Smartphones und laute Musik über Kopfhörer hingewiesen – Themen, die besonders im Alltag junger Verkehrsteilnehmer eine zunehmende Rolle spielen.
Ein herzliches Dankeschön an die Referenten des ADAC für diesen informativen und praxisnahen Vormittag!