Laufend Gutes tun –
Der Spendenlauf der Maria-Ward-Schulen als Zeichen der Solidarität

Traditionen wollen gewahrt bleiben und das erst recht, wenn sie einer guten Sache dienlich sind. Der Solidaritätsmarsch ist so eine Tradition, denn bereits seit 1998 „geht Solidarität“ an den Maria-Ward-Schulen und es wurden seitdem bereits über 600.000 Euro an verschiedenste Projekte gespendet.

In diesem Jahr gab es aber eine kleine Planänderung, denn aus dem Solimarsch wurde coronabedingt ein Solidaritätslauf, der auf dem weitläufigen Schulgelände stattfand.
„Für die Unterstützung der benachteiligten Kinder laufen wir sehr gerne durch unseren wunderschönen Schulgarten. Die Strecke führt zwischen Blumenbeete und durch eine Baumallee und dazu lief über Lautsprecher den ganzen Tag noch coole Musik. Allein läuft man zwar schnell, aber zusammen dafür weiter und es macht mehr Spaß, weil man sich gegenseitig motiviert“, sagen drei Jungs aus der 6Gc, von denen einer 21 Runden zurückgelegt hat und die dieses Event als willkommene Abwechslung zum Schulalltag und als Gemeinschaftserlebnis sahen.

Im Vorfeld hatten sich die Schüler sowohl im Familien- und Bekanntenkreis als auch unter Lehrern und Mitschülern ihre Sponsoren gesucht, die jeweils einen Betrag pro Runde spendeten. So machten sich die Läufer am 02.06.2022 (Gymnasium) und 03.06.2022 (Realschule) für den guten Zweck auf die Strecke. 60 Minuten lang rannten sie auf dem abgesteckten Parcours von etwa 500 Metern. Die Besten schafften über 24 Runden und somit über 12 Kilometer.
Die Schülerinnen und Schüler hatten bei ihrem Lauf nur ein Ziel vor Augen: So viele Runden wie möglich zu drehen, damit am Ende jede Menge Geld zusammenkommt. Und das kam es. Das Ergebnis übertrifft alle Erwartungen, über 52.000 Euro! Die größte Sammelleidenschaft entwickelten die Klassen 5Gc und 5Ra, mit insgesamt über 6000 Euro. Die Spendensummen werden auf insgesamt acht Projekten verteilt. Die meisten Spenden fließen dieses Jahr in die Hilfe für die Ukraine und das Philippinenprojekt von Misereor. Weitere Geldbeträge kommen den Vereinen „Weltkinderlachen“, „Von Wegen Down“ , „Ambatana e.V“ oder aber auch der medizinischen Versorgung und Ausbildung von Kindern der Maria-Ward-Schwestern in Simbabwe zugute. Ebenso wird Gerd Brandstetters Kinderdorf „Guarabira“ unterstützt.
Sichtlich stolz waren auch die beiden Organisatoren der Fachschaften Religion der Maria-Ward-Schulen, Antonia Putz und Andreas Gruber: „Wir sind überwältigt von dem Ergebnis und sehr dankbar dafür, dass bei uns die ganze Schulfamilie so zusammenhält und sich einsetzt. Es ist definitiv ein erfolgreiches Zeichen der Solidarität. Außerdem ist es toll, zu sehen, mit welcher Motivation und welchem Eifer die Schüler ihre Runden drehten.“ Nächstes Jahr gibt es sicher wieder eine Neuaflage.

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