Umweltschule

Eine bayerische Schule, die im Rahmen der Schulentwicklung besonderes Engagement im Umweltschutz zeigt, und sich dafür beworben hat, kann sich über die Auszeichnung „Umweltschule in Europa / internationale Nachhaltigkeitsschule“ freuen. Auch heuer hat sich unsere Realschule um diese Auszeichnung beworben.

Was sind die Voraussetzungen?

  • Es sind zwei Projekte aus dem Themenbereich Umwelt und Nachhaltigkeit zu bearbeiten.
  • Dabei müssen dauerhafte Veränderungen in der Schulgemeinschaft erreicht werden.

Handlungsfeld 1 – Maßnahmen zum Klimaschutz/zur Klimaanpassung ökologische und soziale Verantwortung

  • Schaffung eines besseren Raumklimas durch Pflanzen im Klassenzimmer, welche aus Ablegern selbst gezogen wurden
  • Aufklärungsarbeit über die Infotafel im Rahmen von „Gewusst?“-Aktionen u.a. zum Thema Rauchen, Kosmetikartikel, Gemüse, Obst
  • Teilnahme am Wettbewerb „#AÖKippenfrei“ des Rotary-Clubs Altötting-Burghausen –›› 1. Platz und Preisgeld in Höhe von 250 €
  • Einige Klassen reduzierten ihren Müll im Klassenzimmer bzw. die Umverpackung bei der mitgebrachten Brotzeit
  • Regelmäßiges Müllsammeln im Schulgelände
  • Bepflanzung und Pflege der Beete –›› Verwendung der Ernte im Unterricht Haushalt und Ernährung sowie bei der Gesunden Pause
  • Regelmäßiges Angebot einer kostenlosen gesunden Pause mit regionalem saisonalem Gemüse und Obst –›› unterstützt vom Gemüsebau Steiner in Kirchweidach, Familie Weinberger, Bäckerei Schwarzmaier in Altötting und dem Förderverein unserer Schulen

Handlungsfeld 2 – „Ich war einmal“ – Kaum etwas muss wirklich weggeworfen werden (schuleigenes Thema)

  • Entgegenwirken der Wegwerfmentalität
  • Mit Stick- und Bügelbildern verschmutzte Lieblingskleidung aufgepeppt und wieder tragbar gemacht
  • Die Schülerschaft über die verschiedenen Möglichkeiten informiert –›› viele Schüler setzten diese Ideen dann um
  • Aus Stoffresten wurden Taschen und Mäppchen genäht
  • Anbieten gespendeter nicht mehr benötigter Spielsachen, Schulmaterialien, Bücher, Bastelartikel und ausgedienter Schul-PCs bei schuleigenen Second-Hand-Basaren
  • Gespendete ausgediente Blumentöpfe für die Klassenpflanzen verwendet

Weiteres:

  • die Mülltrennung in den Klassenzimmern ist ein fester Bestandteil des Schulalltags geworden
  • regelmäßiges Auffüllen und Reparieren der Futterstationen für Vögel und Eichhörnchen
  • Angebot von „bewegten Pausen“
  • Umbenennung der Umweltschule-AG ab dem neuen Schuljahr 2024-25 zu „Shield for our earth“ (s=safety, h=healthy, i=ideas, e=environment, l=lives, d=disposal)

Wie können wir alle auch daheim einen Beitrag zum Umweltschutz leisten?

Schon mit kleinen Veränderungen kann Großes erreicht werden! Zum Beispiel

  • beim Einkaufen wiederverwendbare Transportboxen verwenden
  • auf ein Blatt Toilettenpapier zu verzichten
  • duschen statt baden
  • Fahrrad statt Auto benutzen und/oder Mitfahrgelegenheiten organisieren, das bereits vorhandene Deutschlandticket auch für Freizeitfahrten benutzen
  • Obst und Gemüse aus regionalem Anbau und zur Saison kaufen
  • Blühstreifen im Garten stehen lassen
  • auf unnötige Verpackungen und Artikel mit geringer Halbwertszeit verzichten
  • Stoßlüften
  • wärmer anziehen um weniger heizen zu müssen
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